Jumat, 17 Desember 2010

Budaya & Gaya Hidup

Das Adverb

Das Adverb bezeichnet die Umstände, in denen ein Geschehen, eine Handlung verläuft. Der deutsche Name ist dann auch Umstandswort. Durch Adverbien bezeichnete Umstände können zum Beispiel Ort, Zeit und Art und Weise sein:

Ort: Wir sind dorthin gefahren.
Zeit: Wir sind gestern gefahren.
Art: Wir sind anders gefahren.

Adverbien können im Satz in verschiedener Weise verwendet werden:

bei einem Verb: Wir haben dort gewohnt.
bei einem Adjektiv: Dies ist ein besonders interessantes Buch.
bei einem Adverb: Wir werden euch sehr bald besuchen.
prädikativ bei einem Nomen: Das Buch ist dort.
attributiv bei einem Nomen: Das Buch dort gehört mir.

Obwohl ihr Name so interpretiert werden könnte, stehen Adverbien also nicht nur bei Verben!

Adverbien werden nicht flektiert. Bis auf wenige Ausnahmen haben sie auch keine Steigerungsformen.

Die Adverbien werden unter den folgenden Gesichtspunkten beschrieben:

Steigerung   Welche Adverbien können gesteigert werden?
Funktion Welche Funktion haben Adverbien im Satz?
Klassen Welche Arten von Adverbien gibt es?

Im Kapitel der Adverbien beschreiben wir auch die Partikeln:

Die Partikeln (Singular = die Partikel)

 
 
Wörter wie die folgenden werden Partikeln genannt:

doch, bloß, halt, mal, nicht, sehr, überaus, sogar, selbst, auch, erst, schon, überhaupt

Die Partikeln sind eine sehr verschiedenartige Gruppe von Wörtern. Da sie in der Form sehr oft einem Adverb entsprechen, sind sie hier unter den Adverbien dargestellt. Andere Partikeln sind gleichlautend mit unflektierten Adjektiven oder Pronomen. Im Wörterbuch erscheinen sie nicht als separate Wortklasse.

Partikeln drücken im Gespräch Intensität, Hervorhebung und Einschränkung, Annahme oder die Einstellung des Sprechers aus. Merkmale der Partikeln sind:
  • Partikeln sind nicht flektierbar.

  • Partikeln sind keine Satzglieder, nur Teile von Satzgliedern. Deshalb können sie im Allgemeinen im Satz nicht allein an erster Stelle vor dem finiten Verb (im Vorfeld) stehen.

  • Man kann nicht nach Partikeln fragen.

  • Partikeln haben im Allgemeinen keine oder nur eine beschränkte lexikalische Bedeutung.
Die Partikeln unterscheiden sich somit von den „gewöhnlichen“ Adverbien und werden deshalb von den meisten Grammatiken als eigene, separate Wortklasse behandelt.

Nach ihrer Bedeutung und Funktion unterscheiden wir die folgenden Klassen von Partikeln:

Gradpartikel
Fokuspartikel
Abtönungspartikel 
Siehe auch
Negationspartikel


Die Konjunktion

Wörter wie

und, oder, weil, wegen, bevor, nachdem, wenn, als usw.

werden Konjunktionen genannt.

Konjunktionen verbinden Satzteile, Nebensätze und Hauptsätze miteinander. Die deutsche Bezeichnung für Konjunktion lautet entsprechend „Bindewort“.

Nach ihrem Gebrauch, d. h. ihrer Funktion im Satz, werden sie in nebenordnende und unterordnende Konjunktionen eingeteilt:

Die nebenordnenden Konjunktionen verbinden zwei Hauptsätze, zwei Nebensätze oder zwei Satzteile miteinander:

Du gehst weg und ich bleibe hier.
Ich denke, dass sie ihre Arbeit beendet hat
und dass er auch bald so weit ist.
Wir wollen Äpfel
und Birnen kaufen.

Die unterordnenden Konjunktionen verbinden einen Hauptsatz mit einem Nebensatz:

Du gehst weg, während ich hierbleibe.
Ich denke,
dass sie ihre Arbeit beendet hat.
Wir sind hier,
weil wir Äpfel und Birnen kaufen wollen.

Konjunktionen können auch nach der Art des Verhältnisses, das sie bezeichnen, in verschiedene Bedeutungsgruppen eingeteilt werden. Zum Beispiel:

aneinanderreihend: Du gehst weg und ich bleibe hier.
entgegensetzend: Sie ist streng aber gerecht.
begründend: Ich gehe schlafen, weil ich müde bin.
einräumend: Er fährt Auto, obwohl er getrunken hat.
zeitlich: Putzt die Zähne, bevor ihr schlafen geht.

Konjunktionen werden nicht flektiert.

Die Konjunktionen werden unter den folgenden Gesichtspunkten beschrieben:

Gebrauch Welche Funktion haben Konjunktionen im Satz?
Bedeutung   Welche Verhältnisse drücken Konjunktionen aus?

Kamis, 16 Desember 2010

Präposition

Präposition

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Präpositionen (v. lat.: prae = „vor“, „voran“ + ponere = „legen“, „setzen“, „stellen“ ; PPP positum), auch Verhältniswörter, Vorwörter oder Lagewörter genannt, drücken Verhältnisse bzw. Beziehungen zwischen Personen, Gegenständen und/oder Sachverhalten aus. In flektierenden Sprachen wie dem Deutschen gehören sie zu den nicht flektierbaren Wörtern (d. h. sie sind unveränderlich). In vielen Sprachen, wie zum Beispiel neben dem Deutschen auch im Lateinischen und in den slawischen Sprachen, verlangen sie einen bestimmten Kasus (Fall) des zugehörigen Substantivs. Präpositionen können lokale, temporale, kausale, konzessive, modale u. a. Verhältnisse ausdrücken.

Die durch Präpositionen bezeichneten Verhältnisse

  • Örtlich: (lokale Präpositionen)
    • zur Angabe des Herkunftsortes (woher?): ab, aus, von mit Dativ
    • zur Angabe des Ortes (wo?): an, auf, außer, bei, gegenüber, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen mit Dativ; außerhalb, diesseits, entlang, inmitten, innerhalb, jenseits, längs, oberhalb, unterhalb, unweit mit Genitiv; um mit Akkusativ
    • zur Angabe der Zielrichtung und des Zielortes (wohin?): an, auf, bis, durch, gegen, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen mit Akkusativ; nach, zu mit Dativ
    • Beispiele:
      • ich stelle die Milch in den Kühlschrank – die Milch steht in dem (= im) Kühlschrank
      • das Auto fährt auf der Autobahn – das Auto fährt auf die Autobahn
      • der Park liegt jenseits des Flusses
  • Zeitlich: (temporale Präpositionen)
    • zur Angabe des Zeitpunkts: ab, bei, mit, nach, von, vor, zu, zwischen mit Dativ; bis, gegenAkkusativ mit
    • zur Angabe des Zeitpunkts, des Tages oder der Tageszeit: an mit Dativ
    • zur Angabe des Zeitpunkts, der Jahreszeit und des Monats: in mit Dativ
    • zur Angabe des Zeitpunkts und der Uhrzeit: um mit Akkusativ
    • zur Angabe der Zeitdauer: binnen, in, seit mit Dativ; auf, durch, für, über mit Akkusativ, außerhalb, innerhalb, während, zeit mit Genitiv
    • Beispiele:
      • am Sonntag
      • vor der Party
      • während des Essens (Es gibt ein „davor“ und ein „danach“)
      • zeit seines Lebens (Es gibt kein „davor“ oder „danach“)
      • in zwei Stunden
      • gegen Abend ..
  • Begründend: (kausale Präpositionen im weiteren Sinn)
    • angesichts, anlässlich, auf, aufgrund, aus, behufs (alt), bei, betreffs, bezüglich, dank, durch, für, gemäß, halber, infolge, kraft, laut, mangels, mit, mittels[t], nach, ob (alt), seitens, trotz, über, um, unbeschadet, ungeachtet, unter, vermittels[t], vermöge, von, vor, wegen, zu, zufolge, zwecks
    • Unterteilung:
      • kausal im engeren Sinn/konsekutiv: Er konnte infolge eines Autounfalls nicht rechtzeitig hier sein.
      • instrumental: Das Auto wurde durch einen Unfall beschädigt.
      • konditional: Unter den gegebenen Umständen konnte er nicht rechtzeitig eintreffen.
      • konzessiv: Trotz des Unfalls bemühte er sich rechtzeitig zu kommen.
      • final: Er fuhr zur Einhaltung seines Termins mit dem Taxi.
    • Beispiele:
      • aufgrund dieses Sachverhalts (instrumental)
      • angesichts seiner Schulden (konditional)
      • anlässlich meines Geburtstages
      • trotz des schlechten Wetters (konzessiv)
  • Die Art und Weise betreffend: (modale Präpositionen)
    • abzüglich, auf, aus, ausschließlich, außer, bei, bis, an, bis auf, bis zu, einschließlich, entgegen, exklusive, für, gegen, gegenüber, in, inklusive, mit, mitsamt, nebst, ohne, samt, sonder (alt), [an]statt, unter, von, wider, zu, zuwider, zuzüglich
    • Unterteilung:
      • Art und Weise: Dieser Artikel ist auf Deutsch geschrieben.
      • Grad, Maß: Wikipedia ist in hohem Maße zu loben.
      • Beschaffenheit: Der Einband ist aus Leder.
      • Erweiterung: Verkaufspreis zuzüglich Versandkosten wurde verrechnet.
      • Gegensatz: Gegenüber der Vergangenheit wird heute weniger gelesen.
      • Fehlendes: Es gab nur Wasser statt Wein.
    • Beispiele:
      • mit Disziplin (Vorsicht: mit einem Hammer ist instrumental)
      • auf englisch (Vorsicht: auf dem Tisch ist lokal)
Anmerkung: Viele Präpositionen bezeichnen mehrere Verhältnisse!
  • etwas aus dem Kühlschrank nehmen (lokal)
  • ein Tisch aus Holz (modal)
  • etwas aus Furcht tun (kausal)
Einige Präpositionen lassen sich nicht in eine dieser vier Gruppen einordnen.

Rektion nach Präpositionen

Im Gegensatz zu Adverbien und Konjunktionen verfügen Präpositionen über die Eigenschaft der Rektion, d. h. sie bestimmen den Kasus ihrer Bezugswörter.[1]
Präpositionen treten mit einem bestimmten Kasus (Fall) auf.
Den Dativ regieren die Präpositionen aus, außer, bei, entgegen, entsprechend, gegenüber, gemäß, mit, (mit)samt, nach, nahe, seit, von, zu.
Den Akkusativ regieren die Präpositionen: bis, durch, für, gegen, je, ohne, um, wider.
Eine große Gruppe von Präpositionen, davon viele aus der Schrift- und Verwaltungssprache, regiert den Genitiv: abzüglich, angesichts, (an)statt, außerhalb, bar, behufs, bezüglich, diesseits, einschließlich, entlang, infolge, innerhalb, inmitten, jenseits, kraft, längs, mittels, ob, oberhalb, seitens, trotz, unbeschadet, ungeachtet, unterhalb, unweit, während, wegen, zugunsten. Einige von ihnen werden in der Umgangssprache oft mit dem Dativ verwendet.
Die Präposition laut wird – ohne Einfluss auf die Bedeutung – sowohl mit dem Genitiv als auch mit dem Dativ verwendet. Ähnliches gilt für dank; hier wird der ursprüngliche Dativ zunehmend vom Genitiv verdrängt.
Bei den lokalen Präpositionen an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor und zwischen (den sogenannten Wechselpräpositionen) muss zwischen Dativ und Akkusativ gewählt werden. Der Dativ steht, wenn Präposition und Nomengruppe einen Ort angeben (Beispiel: Er sitzt im Wohnzimmer am Fenster und beobachtet die Leute auf der Straße). Der Akkusativ steht, wenn eine Zielrichtung oder ein Zielort bezeichnet wird (Beispiel: Er geht ins Wohnzimmer, setzt sich ans Fenster und schaut auf die Straße).
Bei relativ festen Verbindungen von Verben mit bestimmten Präpositionen aus der Gruppe der Wechselpräpositionen kann der zu verwendende Kasus jedoch nicht logisch erschlossen werden und hängt von der jeweiligen Verbindung ab. Verbindungen aus Präposition und bestimmtem Artikel (zum, fürs, im) nennt man Kontraktionen.

Die Stellung der Präposition

Präpositionen (lat. praepositio = „Voranstellung“) stehen vor dem durch sie regierten Ausdruck. Es gibt aber auch nachgestellte Verhältniswörter (Postpositionen – Beispiel: der Einfachheit halber) und Konstruktionen, die den regierten Ausdruck umschließen (Zirkumpositionen – Beispiel: um des Friedens willen). Einige Verhältniswörter, sogenannte Ambipositionen, können wahlweise als Prä- oder Postposition verwendet werden: entgegen, entlang (mit unterschiedlichem Kasus), gegenüber, wegen. Präpositionen, Postpositionen und Zirkumpositionen werden durch den Oberbegriff Adposition zusammengefasst. In weiterem Sinne werden gelegentlich alle Adpositionen, also auch Post- und Zirkumpositionen, als „Präpositionen“ bezeichnet.[2]

Präpositionen und Konjunktionen

Verhältnisse, die durch Präpositionen mit Nomengruppen bezeichnet werden, können manchmal auch durch Konjunktionen und einen Nebensatz ausgedrückt werden. Beispiel: Bei Nässe bitte langsam fahren! Wenn es nass ist, bitte langsam fahren!
Verhältnis Präposition Konjunktion
final zu damit
kausal wegen weil, da
konditional bei wenn, falls
konzessiv trotz obwohl
temporal vor bevor

nach nachdem

Verbpräfixe

Präpositionen können auch als Verbpräfixe auftreten.
Beispiele: abstellen, übersetzen, unterstellen, einlegen, durchsetzen, zuhängen, umwickeln, aufkleben, umhüllen.
Es sind zwei Typen zu unterscheiden:
(I) das abtrennbare Präfix (oft auch als Partikel bezeichnet):
  • … dass der Angestellte ein Etikett aufklebte.
  • Der Angestellte klebte ein Etikett auf.
  • Der Angestellte hatte noch ein Etikett aufzukleben.
(II) das nicht abtrennbare Präfix:
  • … dass Christo den Reichstag umhüllt.
  • Christo umhüllte den Reichstag.
  • Christo hatte noch den Reichstag zu umhüllen.
Die beiden Typen von Verbpräfix unterscheiden sich durch ihre Betonung im Wort: Abtrennbare Präfixe sind betont (ein Etikett aufzukleben), nicht abtrennbare Präfixe sind nicht betont (den Reichstag zu umhüllen).

Herkunft der Präpositionen

Präpositionen waren ursprünglich Ortsadverbien/Lokaladverbien. Zu der örtlichen Bedeutung entwickelte sich oft für jede Präposition zusätzlich eine zeitliche und/oder bildliche bzw. übertragene Bedeutung.